Schließtage

Da es bezüglich der Schließtage immer wieder zu Fragen kommt, möchte ich nachfolgend eine Begründung formulieren: Für die Durchführung einer psychotherapeutischen Behandlung spielt Kontinuität als ein zentraler Wirkfaktor der Beziehung zwischen Patient und Therapeut eine zentrale Rolle. Dennoch kann auch ein Urlaub im familiären Rahmen, etwa als „Auszeit“ von symptomatischen Belastungen oder als Überprüfung bisher erreichter Therapieziele im Sinne einer Belastungserprobung bzw. Realitätsüberprüfung, heilsamen und therapiefördernden Charakter aufweisen.

Auch ist die Compliance der Patienten häufig abhängig von der Verfügbarkeit von Freizeit respektive Ferien. Einer möglicherweise eintretenden „Therapiemüdigkeit“ wird durch die Schließzeiten entgegen gewirkt. Die familiären Auseinandersetzungen wenn sich ein Familienmitglied in den Schulferien befindet und ein anderes wiederum terminliche Verpflichtungen hat, sind oftmals ein Streitfaktor. Folglich entstehen weitere Belastung für die Patientinnen, aber auch für das familiäre Umfeld, welche durch die Schließzeiten vermieden werden sollen.

Um eine enge Orientierung am lebenspraktischen Alltag der Patientinnen zu gewährleisten, sind die Schließzeiten folglich an die Schulferien der Patientinnen angepasst.

Im Rahmen des Erstkontakts erhalten Sie deshalb eine Übersicht der Schließtage des jeweiligen Kalenderjahres. Sie können sich diese Übersicht aber auch über einen Click auf die Vorschau als pdf Datei herunterladen oder ausdrucken.